Stave Camping – City Hotel Bodø
Ich bin ein Egoist. Mehr dazu später.
Punkt 08:00 hat sich das verarbeitete Bier gemeldet. So ein Mist. Also raus aus dem Seidenschlafsack. Meine vorbereiteten Packtaschen auf den Packesel (ja, ich habe unzählige Koseworte auf Lager) geschnallt. Die Hütte geputzt, geduscht und los.
Bei wunderschönem Wetter nach Nordmela vibriert, links Wasser, rechts Wasser, gibt also im Zweifelsfall eine weiche Landung.
Im nächsten Dorf, Nordmela, Frühstück und Mittagessen gekauft und bei kalten 11 °C im Schatten gegessen. (Mir war heiss.) Leider immer noch kein vernünftiges Netz, darum konnte ich den gestrigen Tag nicht hochladen.
Wieder aufgesattelt und rein in den herrlichen Tag. Sonne, Kurven, einigermassen warm, kein Verkehr, genial.
Die Gegend ist speziell, steile Hänge die in einem flachen Stück enden, bevor das Meer anfängt. Einen grossen Anstieg des Meeresspiegels werden die Lofoten nicht ertragen, zumindest nicht die flachen Gebiete.
Immer wieder kommen Mini-Leuchttürme ins Bild, hier ein Beispiel.
Die Lofoten erinnern je nach Standort an Sardinien,
- wunderschöne weisse Strände
- smaragdgrünes Wasser
- blaues Wasser
- karge Berge
einfach in kalt, mit teurerem Alkohol, gleich schlechten Strassen und sehr wahrscheinlich ohne organisierte Kriminalität.
Dann wieder an die Schweiz, z.B. beim Walensee, mit seinen direkt in das Wasser eintauchenden Flanken, einfach mit Salzwasser und dafür ohne Autobahn.
Die Fjorde sind teilweise 3-farbig. Am Rand, die ersten 50 m in wunderschönem grün, dann tiefblaues Wasser in der Mitte, und wieder ein Grünstreifen auf der anderen Küstenseite.
Überspannt werden diese von mächtigen Bogenbrücken, da die allgegenwärtigen Hurtigruten-Schiffe ja untendurch müssen.
Auf dieser Brücke konnte ich sogleich ein Schiff «einfangen».
Da ich blind dem Navi gefolgt bin, hat es mich auf eine Nebeninsel gelotst, von welcher ich nur mit der Fähre (Melbu – Fiskebøl) wieder runter gekommen bin (oder zurück fahren).
Stellvertretend eine weitere Bogenbrücke:
Ich habe wenig Fotos gemacht. Die Fahrt geniessen, die Bilder auf mich wirken lassen. Das geht am Besten, wenn ich schaue, es auf meine Netzhaut klatschen lasse und über den Sehnerv ins Hirn übertragen wird.
Ich will nicht nur nach Motiven suchen.
Kurz vor Moskenes hatte ich dann Erbarmen mit euch. Hier die Fotos.
Im Dorf selber bin ich dann denn Eingangs beschriebenen Grossmäulern begegnet.
Um auf die Fähre zu kommen, muss der ganze Hafen des Städtchen umrundet werden.
30 min vor Abfahrt eingetrudelt, vorne hingestellt und gut ist.
Die Fähre war das Grab. 4 Stunden rumsitzen und nichts machen. Langweillig. Der Salon war völlig überhitzt. Auf Deck hatte es nicht allzu viele Sitzplätze und irgendwann war es dann auch zu kalt.
Zum Glück ist das City Hotell Bodo nur 5 min von der Anlegestelle entfernt.
Alles sauber, aber so ein kleines Bad habe ich noch nie gesehen!
Es ist gute 3 Fliessen breit.
Einen Vorteil hat das, man kann auch besoffen duschen. Mit Umfallen is nix.
Liebe Grüsse
Daniele
Übersichtskarte
Guzzi Statistik
Gangwechsel
Gang | Anzahl | Dauer |
1. Gang | 47 | 0:04 |
2. Gang | 56 | 0:05 |
3. Gang | 76 | 0:12 |
4. Gang | 139 | 0:29 |
5. Gang | 137 | 1:00 |
6. Gang | 65 | 2:05 |
Total | 520 | 3:58 |
Benzinverbrauch
21.24 Liter auf 359.4 km = 5.9 Liter / 100 km
Theoretische Reichweite: 541.5 km
Total: 280.9 Liter
Wie toll ist das denn!
Geniale Bilder und ein super Reisebericht!
Wünsche Dir weiterhin so viele fantastisches Eindrücke.
P.S. Wusste gar nicht das es noch kleinere Bäder gibt als das am Ww in B.
Is klar… ne Dusche in der du dich umdrehen kannst, muss schon a weng grösser sein. :-))