Gaupen – Läjet Camping Resort
| Lillehammer | Läjet Camping & Resort |
| 588 Tageskilometer | 6661 Gesamtkilometer |
| 7:33 Fahrtstunden |
Irrfahrt des Schreckens! Mehr dazu aber später.
Was für ein herrlicher Morgen! Sonne, warme Temperaturen, so macht Urlaub im Norden Spass.
Ein gutes Frühstück von Herbergsmutter Hartmut. Mann kann sich daran gewöhnen!
Dieter hat gerufen und wir kommen. Er ist bereits in Schweden auf dem Fossen Camping. Wir beschlossen, zuerst Strecke (insgesamt um die 400 km) zu machen (wieder auf die E6) und erst später auf kurvenreich zu wechseln.
Also rauf auf die E6 und bäm! 40 km Dauerbaustelle. Ist ja wie bei uns. Einspurig, immer wieder wechselnd und mit Kreiseln unterbrochen. Also nichts mit Kilometer fressen (was bei 80 km/h ja eh schwer ist).
Erschwerend kam Hartmuts Aftershave hinzu. Etwa 20 km der 40 km hat er wie eine Schweinemästerei gerochen. Oder war es der Schweinetransporter vor ihm? So einen Sicherheitsabstand hatte ich schon lange nicht mehr.
Bei einem Zwischenstopp haben wir uns einen guten Kaffee ergattert.
Kurz vor der Schwedischen Grenze noch getankt (Raum Halden).
Endlich runter von der E6, hat mich mein Garmin auf so kleine Strassen geschickt, dass wir für 40 km nochmals 90 min gebraucht hätten. Darum immer wieder kurz auf die E6, auch um Schleicher vor uns zu umfahren.
Leider waren die Schleicher, nach der nächsten Ausfahrt, wieder vor uns. Die Autobahn ist also nicht immer schneller. Ich war fertig. Zum ersten Mal hat mich mein Driftsensor geschmerzt.
Die letzte Fähre genommen. An alle Norweger, die ist gratis!
Nach 10 min waren wir dann am Camping. Dieter angerufen, dass er uns an der Rezeption abholen kommen soll.
Dann der Schock, er ist nicht dort!
Der Camping war voll und er ist weiter zu Läjet Camping & Resort in Varberg. (By the way: Am Fossen Camping war er gar nicht an diesem Tag gewesen, sondern am Vortag. Der erste angefahrene Camping am Nachmittag war voll und darum ist er weiter zum Läjet Camping.)
Noch weitere 175 km und 2h 30min! So eine Scheisse. Ich war so was von sauer. Ich bin schon viel zu südlich, wenn ich an meine provisorische Planung denke. Schliesslich habe ich den Autozug in Hamburg erst am Sonntag Abend.
Dieter hat es geschrieben, lesen und verstehen ist das Zauberwort.
Die Kröte geschluckt und die E6 runter gerast. Das einzig schöne war, dass im Süden höhere Geschwindigkeiten erlaubt sind. Da Hartmut fast schon verkehrsbehindernd äh verkehrsberuhigend wie ein Norweger fährt, habe ich dann den Lead übernommen.
Endlich angekommen, was für ein Schock. Das ist ja eine Stadt! Dieter hat sich in eine Ecke an den Rand verzogen.
Hartmut war gefährlich unterhopft und musste zuerst seinen Flüssigkeitshaushalt ausgleichen.
Einrichten und Zelt aufbauen unter den wüsten Sprüchen von Hartmut, der nicht glaubt, dass ich mein Zelt schon mehrmals gebraucht habe.
Man beachte die unterschiedlichen Wärmeempfindungen.
Abendessen war Brot, mit Wurst und Nudelsuppe. Die Küche war voll und so wurde (also Hartmut und Dieter) auf dem Gaskocher / Benzinkocher gekocht.
Da der Aufbau in der vollen Sonne stattfand, gab es noch eine abkühlende Dusche vor dem zu Bett gehen. (Mit Bett ist ein Schlafsack mit Seideninlay auf auf einer 10cm Campingmatte gemeint.)
Sobald die Sonne weg war wurde es kalt und feucht, also haben wir uns zeitig verkrochen.
Der Plan für den nächsten Tag sah eine kurze Fahrt nach Dänemark vor, dort sind laut Hartmut die Campingplätze super und die Küchen 1A ausgestattet.
Somit hätte dann meine Reise auch den richtigen Namen, ich habe dann in Finnland, Norwegen, Schweden und Dänemark (also den klassischen Skandinavischen Ländern) jeweils geschlafen.
Gute Nacht
Daniele
Übersichtskarte
Guzzi Statistik
Gangwechsel
| Gang | Anzahl | Dauer |
| 1. Gang | 99 | 0:11 |
| 2. Gang | 145 | 0:12 |
| 3. Gang | 186 | 0:22 |
| 4. Gang | 249 | 0:31 |
| 5. Gang | 189 | 0:52 |
| 6. Gang | 96 | 4:59 |
| Total | 964 | 7:10 |
Benzinverbrauch
17.44 Liter auf 269.2 km = 6.5 Liter auf 100 km
Theoretische Reichweite: 494 km
Total: 366.04 Liter