Tag 15 – Mi., 10.07.2019 – Ein ungleiches Paar auf Tour

Andenes
45.3 Tageskilometer	4169 Gesamtkilometer
0:50 Fahrtstunden

Ob ich die Kotztüte gebraucht habe oder nicht, werdet ihr nie erfahren.
(Wir Männer leiden schweigend.)

Verdammt, Reisetabletten, Sonnenbrille und Action Cam vergessen! Die Diva ist wenigstens nur inkontinent! Mehr dazu später.

Achtung auch hier hat es wieder verstörende Inhalte.

Kurz nach dem Frühstück, 2 Männer verabschieden sich (2 Wimpernschläge genügen).
Whale Safari ist erst um 14:15. Was macht also ein Lonesome Rider solange seine Jolly Jumper sich eine Auszeit nimmt?
Richtig! Wäsche waschen. Das war schon in Rovaniemi so, und ist hier nicht anders.

Danach habe ich versucht, meine Kleider (viel zu viele; da hat es meine weibliche Seite beim Packen zu Hause wieder masslos übertrieben (wobei nur Motorradstiefel, Trekkingschuhe und Crocs sind wieder echt wenig)) logisch zu verteilen. (Der Versuch wird wieder fehlschlagen.)

Mittlerweile ist Dieters Bier leer, er hat es bei mir vergessen und ich habe mich liebevoll darum gekümmert. Wundert euch also nicht, wenn die Orthografie und die Grammatik schwungvoller werden. So habe ich wenigsten ein paar Kurven gemacht. (Mein Lektor wird es morgen am Morgen dann wieder richten.)

Kurz vor Mittag bin ich dann zurück nach Andenes, vorbei am Andøya Space Center, gefahren. Dieses baut im Moment um, darum ging ich nicht rein. Ausserdem ist das Wetter seit Tagen schön, da will ich draussen bleiben.

Kurz nachgeschaut wo ich um 14:15 hin muss, schliesslich habe ich als Schweizer einen Ruf zu verteidigen. Kein Riesending, den Leuchturm sieht man aus der ganzen Stadt.

Ab zum Mittagessen in’s Restaurant Arresten (leider nur eine Facebookseite, und Facebook mag ich nicht).

In der Blechtasse werde die Pommes serviert.

Gegessen habe ich eine guten Burger mit Pommes und 0.5 Liter Wasser mit Kohlensäure, sowie einmal Plörre zum abgewöhnen.

Ein ausgewogenes Mittagsmahl (Grünzeug, Kohlenhydrate und Proteine, zusätzlich verflüssigt mit Wasser).

Gekostet hat das ganze schlappe 270 Kronen, etwa 31 Franken oder 28 Euro. Preise wie in der Schweiz.
Als Fun Fact kann ich vermelden, dass die Tische alte Türblätter mit einer Glasscheibe sind.

Auch das Klo (zumindest das Herrenklo) war sehr liebevoll eingerichtet.

Gut, wenn man auf dem Klo sitzt, sieht man direkt in das Pissoir. Das kann auch ein Vorteil sein.

Dann endlich zur Hvalsafari AS. Start um 14:15 mit dem Einschreiben (ich habe am Vorabend gebucht), um 14:45 ging es dann im Museum los. Die Führung wurde gesplittet (Deutsch, Englisch, Norwegisch, Italienisch) und ab ging es mit Astrid für 45 min. Alles war sehr informativ mit grossen Plakaten und wenig Text (also perfekt für die heutige Smartphonejugend).
Die haben auch ein «Skelettraum» in welchem sie Exponate ausstellen.

Um 16:00 ging es auf die Reine, und raus zum Kontinentalsockel.

Es ging eine gute Stunde raus. Spätestens hier hätte ich die Sonnenbrille gebraucht!

Danach wurde unter Wasser mit dem Hydrophon und über Wasser optisch (Blas) nach Walen Ausschau gehalten.
Der Kapitän war erfolgreich. Wir hatten nach kurzer Zeit eine Schwertwalschule vor der Linse. Live sind sie viel schöner, die Aufnahmen wurden mit dem Smartphone gemacht, da der geplante Fotograf ja nicht mit konnte.
Tja und hier wäre die Action Cam von Vorteil gewesen.

Orcas Teil 1

Orcas Teil 2

Orcas Teil 3

Pottwal an der Oberfläche.

Tschüssi macht´s gut.

Und irgendwann beim Rollen auf der See, wäre das Stugeron auch hilfreich gewesen. Nicht für mich, aber für die vielen Seekranken auf dem Boot.
Hier die Übersichtskarte vom heutigen Tag: