FuldabrückTravemünde

FuldabrückSkandinavienkai
428 Tageskilometer950 Gesamtkilometer
05:53 Fahrtstunden

Reisebericht

Top Gear. Weltbekannt unter Motorsportfreunden. Jeremy, Richard und James. Das Trio Infernale der guten Unterhaltung.
Aber was hat die Sendung mit der Nordlandreise von uns zu tun?
Nun ja, bei Defekten fahren die anderen weiter. So auch bei uns! Die Sprüche welche wir bei der Planung gemacht haben, werden nun umgesetzt. Simon ist in Mücke (interessant, habe ich ja gestern bereits erwähnt) mit einem Motorschaden liegengeblieben. So eine Scheisse!
Auf die Fähre reicht es ihm nicht mehr, bis er einen Ersatzwagen organisiert hat, und nachfahren könnte, dauert es sicher 2 Tage.
Aktuell ist er alle Optionen am überlegen, bis Montag wissen wir mehr.

Dabei hat der Tag so gut begonnen. Ein gutes Frühstück im Gasthof, die Diva bestückt und eine Dosenbahnetappe bis Soltau.

Auf die Bahn hoch war ich erschrocken über die vielen Lastwagen. Die gesamte rechte Spur ein LW nach dem anderen; kilometerlang. Da muss die Ausfahrt gut geplant werden. Der Stau vor dem Autobahnzoll in Weil am Rhein ist ein klacks dagegen.

Die letzten 100 km hatte ich eine Eskorte (oder war es ein Begleitschutz) von 12 Harleys. Die haben die Spur vor mir freigemacht, was will man mehr!
Nach 78 km auf Reserve, war ich froh, den Autohof ohne schieben erreicht zu haben. (Normalerweise komme ich immer mind. 100 km mit der Reserve weit, aber mehr Gewicht, mehr Luftwiderstand, Stollenreifen usw., da will ich es im Moment nicht übertreiben. Ich bin ja am neu kalkulieren was möglich ist.)

Die Landstrassenetappe war sehr schön. Zuerst durch viel Wald einen Militärübungsplatz durchquert, anschliessend durch weiss und rot / rosa (wir Männer können im Normalfall nur 6 Farben unterscheiden; ich schaffe 8 mit Malve und Apricot) blühende Kartoffelfelder. Und mittendrin immer wieder riesige Windräder.
Die Lüneburger Heide machte richtig Lust. Lange Allen, gute Strassen, schöne Kurven. Eigentlich wie der Schweizer und Französische Jura, nur halt in flach und auf deutsch.
Via Kuhstrasse und Sandkuhle erreichte ich dann Bullendorf. Werden dort eventuell die Mitglieder der Rennleitung gezüchtet?
An Basedow (Nein, einen Spruch verkneife ich mir) im Herzogtum Lauenburg vorbei nach Mölln und auch gleich das Clubhaus des MC Mölln passiert. Die Ortsdurchfahrt von Mölln ist der Horror, bitte umfahren.
Ab hier war die Fahrt dann nur noch mühsam. Meistens auf 70 km/h beschränkt, viele Autos, die beschränkterweise, dann nicht mal 70 km/h gefahren sind. Dazu noch all Hennenschiss eine Ampel.
In Lübeck endlich angekommen und von Simon die neustens Infos abgeholt.

Ich weiss nur 2 Fotos. Das ist wie mit Sex, echter ist auch besser als nur Bilder anzuschauen. Aber ich gelobe Besserung (mit den Fotos, der Sex geht Euch nichts an). Da mein Hoffotograf nun sehr wahrscheinlich ausfällt muss ich mehr ran.

So, genug Text für Heute. Ich habe die Aufmerksamkeitsspanne des durchschnittlichen Smartphoneusers schon genug strapaziert. Um den Tag 3 zu füllen (Seetag) gibt es dort noch ein kleines Update.
Daniele

Übersichtskarte

Dosenbahnetappe

Landstrasse

Guzzi Statistik

Gangwechsel

GangAnzahlDauerRPMSpeed
1. Gang1370:14680074
2. Gang1480:127500109
3. Gang1620:277400134
4. Gang1890:407200156
5. Gang1380:476700168
6. Gang662:476100172
Total8405:10

Man sieht gegenüber Tag 1 deutlich, dass ich Überland gefahren bin. Viel mehr Schaltvorgänge.

Benzinverbrauch

28.91 Liter auf 385.6 km = 7.5 Liter / 100 km.
Theoretische Reichweite : 426.8 km
Auf Reserve für 77.5 km / mit Reserve möglich 138.7 km
Total: 55.43 Liter

Schreibe einen Kommentar