Inari – Kirkenes
Reisebericht
Königskrabben in Kirkenes. Das lange geplante Highlight. Mehr dazu später.
Nach einer entspannten Nacht (Bier, Schnaps und Essen taten das restliche dazu) wollten wir am Morgen zeitig los. Warum eigentlich? Gebucht haben wir erst um 18:00, die Fahrt dauert nur etwa 2 Stunden. Sicher ist sicher.
Die Moppeds gepackt und reisefertig (immer schön dem Alter nach):
Die Fahrt war ereignislos, trocken, Nieselregen, richtiger Regen.
An der Grenze zu Norwegen mit vielen Norwegern und Russen im letzten Laden vor der Grenze eingekauft. Dann ging es über die Grenze in das Land mit der beschränkten Geschwindigkeit und den sehr hohen Bussen.
In Kirkenes das Hotel gesucht, und endlich gefunden (das Navi hatte Probleme mit der Adresse). Ein Chinarestaurant mit Hotel. Wir haben ein 3-Bett-Zimmer (bewusst gewählt), wahrscheinlich für die zusätzlichen Angestellten in der Hochsaison.
Abendprogramm
Wir haben bei Barents Safari eine Königskrabbentour gebucht. Die Tour war von Beginn an geplant, gestern haben wir für heute angefragt, hat geklappt.
Stina hat uns am Hotel abgeholt und wir fuhren an den Hafen. Dort wurden wir in wasserfeste Seemannoveralls (solche wie Moppel die Hose davon trägt) gesteckt und rauf ging es auf das Boot.
Wir fuhren mit dem Boot dem Meeresarm/Fluss hoch, vorbei am Ufer (wo den sonst). Es gab kurze Stopps wo was zur Geschichte erzählt wurde.
Im Fluss haben wir angehalten und die Krabben hochgezogen. Die werden nicht im Fluss sondern auf See gefangen. Hier werden sie «zwischengelagert», da man nicht mit den Gästen auf die hohe See kann.
Je nach Gästeanzahl, bei dieser Tour waren es nur wir drei, werden genügend Krabben entnommen, der Rest wieder ins Wasser gelassen. (Im Winter ist Hochsaison, dass muss man bis 1 Jahr im Voraus buchen.)
Anschliessend konnten wir die Krabben selber halten.
Unten halten, weg von den beiden Scheren, die rechte ist die Zange und kneift dir auch einen Finger ab, die linke ist die Schere (von der Krabbe aus gesehen).
Es ging weiter zum Summercamp direkt an der russischen Grenze. Ihr erkennt im Hintergrund einen gelben (Norwegen) und roten (Russland) Pfosten. In der Mitte verläuft die Grenze.
Die Grenze darf nicht überschritten werden. Der Punkt ist unter Beobachtung und beim nicht beachten drohen hohe Bussen. Auch darf nichts rüber geworfen werden. Das ganze fühlte sich ziemlich strange an.
Während Stina uns von der Geschichte hier in Kirkenes und auch den speziellen Gegebenheiten im kleinen Grenzverkehr erzählte, hat Sergej die Krabben gekocht und angerichtet.
Stina zeigte uns wie man an das Fleisch kommt, anschliessend konnten wir a discretion essen. Ich habe nicht mehr als 4 Beine gegessen, dann war ich satt. Die Beine sind sehr stachelig, man muss also aufpassen wie man sie hält.
Abgerundet wurde das Festmahl durch Schnaps nach freier Wahl. Ich hatte einen leckeren Vodka.
Die Krabben waren sehr lecker, das Fleisch zart und aromatisch. Als Beilage Brot und diverse Saucen.
Die Heimfahrt war geprägt von höheren Wellen und es war kalt. Darum gehen wir nun noch einen Absacker trinken.
Gruess
D & D & P
Übersichtskarte
Die OSM Map will immer noch nicht. Also hier der work around.
Guzzi Statistik
Gangwechsel
Gang | Anzahl | Dauer |
1. Gang | 28 | 0:03 |
2. Gang | 31 | 0:05 |
3. Gang | 33 | 0:06 |
4. Gang | 39 | 0:07 |
5. Gang | 40 | 0:16 |
6. Gang | 21 | 1:40 |
Total | 192 | 2:21 |
Benzinverbrauch
15.14 Liter auf 210.5 km = 7.2 Liter / 100 km.
Theoretische Reichweite : 445 km
Total: 180.6 Liter